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Die beste Schlafposition für jeden Typ: Seitenschläfer, Rückenschläfer, Bauchschläfer

  • Autorenbild: Schlaf Oase
    Schlaf Oase
  • vor 11 Minuten
  • 4 Min. Lesezeit


Schlaf Position Memory Foam matraze

Einleitung


Deine Schlafposition beeinflusst nicht nur, wie gut du schläfst, sondern auch deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und sogar dein Aussehen am nächsten Morgen. Während wir etwa ein Drittel unseres Lebens schlafend verbringen, machen sich die wenigsten Menschen Gedanken darüber, ob ihre bevorzugte Schlafposition optimal für sie ist.


Jede Schlafposition hat ihre Vor- und Nachteile. Was für eine Person perfekt funktioniert, kann für eine andere zu Problemen führen. Seitenschläfer profitieren von anderen Eigenschaften als Rückenschläfer, und Bauchschläfer haben wieder ganz andere Bedürfnisse.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die falsche Schlafposition zu einer Vielzahl von Problemen führen kann: Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Schnarchen, Sodbrennen und sogar vorzeitige Faltenbildung. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Wissen und einigen einfachen Anpassungen kannst du deine Schlafposition optimieren und deutlich besser schlafen.


In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles über die drei Hauptschlafpositionen und ihre Varianten. Wir zeigen dir die Vor- und Nachteile jeder Position, geben dir praktische Tipps zur Optimierung und helfen dir dabei, die beste Schlafposition für deine individuellen Bedürfnisse zu finden.

Egal ob du bereits eine bevorzugte Position hast oder deine Schlafgewohnheiten verbessern möchtest – dieser Ratgeber wird dir dabei helfen, erholsamer und gesünder zu schlafen.


DIE WISSENSCHAFT HINTER SCHLAFPOSITIONEN


Bevor wir die einzelnen Positionen betrachten, ist es wichtig zu verstehen, warum die Schlafposition überhaupt wichtig ist und was während des Schlafs in unserem Körper passiert.


Was passiert während des Schlafs?

Während du schläfst, durchläuft dein Körper wichtige Regenerationsprozesse:

Wirbelsäule und Bandscheiben – Die Bandscheiben zwischen den Wirbeln sind tagsüber komprimiert und nehmen nachts Flüssigkeit auf, um sich zu regenerieren. Eine schlechte Schlafposition kann diesen Prozess behindern.

Muskulatur – Die Muskeln entspannen sich und erholen sich von den Belastungen des Tages. Verspannungen können entstehen, wenn die Position unnatürliche Haltungen erzwingt.

Atmung und Kreislauf – Die Atemwege und der Blutkreislauf werden durch die Schlafposition beeinflusst. Manche Positionen können die Atmung behindern oder die Durchblutung beeinträchtigen.

Verdauung – Auch die Verdauung wird durch die Schlafposition beeinflusst. Die Schwerkraft kann bei der Verdauung helfen oder sie behindern.


Wie entwickeln sich Schlafpositionen?

Schlafpositionen sind oft über Jahre oder Jahrzehnte angewöhnt. Verschiedene Faktoren beeinflussen unsere Präferenzen:


Körperbau und Anatomie – Menschen mit breiten Schultern bevorzugen oft andere Positionen als solche mit schmalen Hüften.

Gesundheitliche Probleme – Rückenschmerzen, Sodbrennen oder Atemprobleme können dazu führen, dass wir bestimmte Positionen bevorzugen oder vermeiden.

Psychologische Faktoren – Manche Menschen fühlen sich in bestimmten Positionen sicherer oder entspannter.

Umgebungsfaktoren – Matratze, Kissen und Raumtemperatur beeinflussen, welche Position als angenehm empfunden wird.


Häufigkeit der Schlafpositionen:

• Seitenschlaf: 60–70 %

• Rückenschlaf: 15–25 %

• Bauchschlaf: 10–15 %

• Kombinationsschläfer: 15–20 %



SEITENSCHLAF – DIE BELIEBTESTE UND OFT GESÜNDESTE POSITION


Seitenschlaf ist die mit Abstand häufigste Schlafposition und wird von den meisten Schlafexperten als gesündeste Option betrachtet. Aber auch hier gibt es Unterschiede und Optimierungsmöglichkeiten.


Anatomie des Seitenschlafs

Beim Seitenschlaf liegt der Körper auf einer Seite, wobei die Wirbelsäule idealerweise eine gerade Linie bildet.


Vorteile:

• Optimale Wirbelsäulengesundheit

• Weniger Schnarchen

• Bessere Verdauung

• Reduziertes Sodbrennen

• Verbesserte Durchblutung

• Unterstützung der Lymphdrainage


Nachteile:

• Druckpunkte an Schulter und Hüfte

• Faltenbildung durch Kontakt mit dem Kissen

• Eingeschlafene Arme

• Einseitige Belastung bei immer gleicher Seite


Optimierung:

• Kissen zwischen den Knien für stabile Beckenposition

• Kopfkissen mit ausreichender Höhe (12–15 cm)

• Matratze mit 7 Zonen und mittlerem Härtegrad (H2–H3)

• Seitenwechsel, um asymmetrische Belastung zu vermeiden


RÜCKENSCHLAF – DIE ERGONOMISCH OPTIMALE POSITION


Rückenschlaf gilt als besonders ergonomisch, wird aber nur von rund 20 % der Menschen bevorzugt. Wenn richtig ausgeführt, bietet diese Position die beste Unterstützung für Wirbelsäule und Nacken.


Vorteile:

• Gleichmässige Druckverteilung

• Optimale Wirbelsäulenausrichtung

• Weniger Faltenbildung im Gesicht

• Entspannte Schultern

• Bessere Atmung


Nachteile:

• Verstärktes Schnarchen

• Erhöhtes Risiko bei Schlafapnoe

• Sodbrennen möglich

• Für Schwangere ungeeignet


Optimierung:

• Flaches Kissen unter den Knien für Entlastung der Lendenwirbelsäule

• Kopfkissen mittlerer Höhe (8–12 cm)

• Matratze mit gleichmässiger Stützung und festem Lendenbereich


BAUCHSCHLAF – DIE PROBLEMATISCHSTE POSITION


Bauchschlaf ist umstritten. Er kann die Atmung und Wirbelsäule belasten, wird aber von manchen Menschen als besonders angenehm empfunden.


Nachteile:

• Überstreckte Lendenwirbelsäule

• Verdrehter Nacken

• Druck auf Brust und Lunge

• Nervenkompression in Armen

• Faltenbildung durch Druck im Gesicht


Vorteile:

• Weniger Schnarchen

• Bei manchen bessere Verdauung

• Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit


Optimierung:

• Flaches Kissen unter dem Bauch zur Entlastung der Wirbelsäule

• Sehr flaches Kopfkissen (2–5 cm) oder Stirnkissen

• Feste Matratze (Härtegrad H3–H4)

• Schrittweise Umgewöhnung auf Seitenschlaf mit Körperkissen


KOMBINATIONSSCHLÄFER – FLEXIBILITÄT IN DER NACHT


Viele Menschen wechseln während der Nacht zwischen mehreren Positionen. Das ist völlig normal und kann sogar gesund sein.


Vorteile:

• Vermeidung einseitiger Belastungen

• Bessere Durchblutung• Druckentlastung

• Anpassung an individuelle Bedürfnisse


Optimierung:

• Matratze mit mittlerem Härtegrad (H2–H3)

• Gute Punktelastizität und Zonierung

• Verstellbare oder vielseitige Kissen

• Genug Platz im Bett für freie Bewegung


SPEZIELLE SITUATIONEN UND ANPASSUNGEN


Schwangerschaft:

• Im 2. und 3. Trimester: Linksseitenschlaf bevorzugen

• Schwangerschaftskissen verwenden

• Rückenschlaf vermeiden


Rückenprobleme:

• Seitenschlaf mit Kissen zwischen den Knien

• Rückenschlaf mit Kissen unter den Knien

• Bauchschlaf vermeiden


Atemprobleme:

• Seitenschlaf reduziert Schnarchen und Schlafapnoe

• Kopf leicht erhöht lagern


Verdauungsprobleme:

• Linksseitenschlaf bei Sodbrennen

• Oberkörper leicht erhöht


Ältere Menschen:

• Leichter Ein- und Ausstieg wichtig

• Druckentlastung und Stabilität priorisieren



AUSSTATTUNG FÜR JEDE SCHLAFPOSITION


Matratzen:

• Seitenschläfer: mittlerer Härtegrad, punktelastisch, 7 Zonen

• Rückenschläfer: mittlerer bis fester Härtegrad, Lendenstütze

• Bauchschläfer: fester Härtegrad, wenig Einsinktiefe


Kissen:

• Seitenschläfer: höher (12–15 cm), fest

• Rückenschläfer: mittelhoch (8–12 cm), stützend

• Bauchschläfer: sehr flach (2–5 cm), weich


Lattenroste:

• Verstellbare Zonen

• Elektrische Modelle für Rückenschläfer ideal


SCHLAFPOSITION ÄNDERN – SCHRITT-FÜR-SCHRITT


1. Motivation klären: 

Warum willst du wechseln? (Gesundheit, Komfort, Partner, etc.)2. Zielposition festlegen:• Bauch → Seite• Seite → Rücken• Rücken → Seite

3. Ausrüstung anpassen: 

Neues Kissen, passende Matratze oder Topper.

4. Schrittweise Umstellung:

• Woche 1–2: Bewusst in neuer Position einschlafen

• Woche 3–4: Körperkissen oder Hilfsmittel nutzen

• Woche 5–6: Position festigen

5. Geduld haben:

4–8 Wochen sind normal, Rückfälle kein Problem.


Fazit:

Beide Systeme können rückenfreundlich sein – entscheidend ist die Qualität und die Abstimmung auf deinen Körper.Ein hochwertiges klassisches Bett ist ergonomisch meist die flexiblere Lösung, während ein gutes Boxspringbett beim Komfort punktet.


Wichtig ist:

– Nicht der Trend zählt, sondern dein Rücken.

– Qualität und Anpassung sind entscheidend.

– Lass dich beraten und teste beide Systeme ausgiebig.


Bei der Schlaf Oase St.Gallen helfen wir dir, das richtige System für deine Bedürfnisse zu finden – individuell, professionell und mit Blick auf deine Rückengesundheit.

Investiere in guten Schlaf dein Rücken wird es dir danken.

 
 

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